Lebenswichtige Medikamente

Nicht nur für chronisch kranke Menschen ist neben Wasser und Lebensmitteln ein kleiner Vorrat an unentbehrlichen Medikamenten wichtig. Und dieser Notvorrat empfiehlt sich eigentlich immer. Für bestimmte Medikamente genügt schon ein Problem bei den Herstellern, eine Verzögerung in den Lieferketten oder der Ausverkauf bestimmter Inhaltsstoffe, damit ein Medikament nicht mehr erhältlich ist. Beste Beispiele in der Vergangenheit sind zum Beispiel Fiebersäfte oder Antibiotika für Kinder, aber auch bestimmte Diabetikermedikamente sind zeitweise schwer erhältlich. Die Lage hat sich leider nicht wirklich entspannt, wie dieser Artikel über Medikamentenmangel zeigt.

Auch mir persönlich ist es während der Corona-Pandemie passiert, das ein Medikament über vier Wochen lang nicht lieferbar war. Leider waren auch ähnliche Tabletten mit den gleichen Wirkstoffen, also so genannte Generika, von der Lieferverzögerung betroffen. In meinem Fall musste meine Ärztin mit Produktproben, die sie noch in der Praxis hatte, aushelfen. 

Darum, denken Sie immer auch an einen kleinen Vorrat Ihrer persönlichen Medikamente. Sprechen Sie gegebenenfalls mit Ihrem Arzt, das Sie Lieferengpässe befürchten und eine kleine Reserve zu Hause bevorraten möchten. Bei den meisten Medikamenten ist das auch kein Problem. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach der jeweiligen Haltbarkeit. 

Lassen Sie sich ein zusätzliches Rezept für Ihre wichtigsten Medikamente ausstellen.  Das betrifft alle Medikamente, die Sie täglich einnehmen müssen. Lassen Sie sich hier bitte von Ihrem Arzt beraten, besonders was die Haltbarkeit der Medikamente angeht.

Es empfiehlt sich aber auch, einen kleinen Vorrat an Schmerzmitteln, Verbandsmitteln und Pflastern und Mittel gegen Erkältungssymptome vorrätig zu haben. Aber diese sollten sich ja ohnehin in einer gut sortierten Hausapotheke befinden.

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