„Ich kann mir keinen Notvorrat leisten“…
… ist ein Satz, den man oft hört. Gerade für Menschen mit kleinem Einkommen ist es schwer vorstellbar, sich einen Notvorrat zuzulegen. Und das könnte man auch so stehen lassen, wenn man sich die Preise für Komplettpaket zum Beispiel bei Conserva.de oder…….. anschaut. Natürlich wäre es bequem, ein Paket für 30 Tage zu kaufen und alles ist dein, aber für Viele ist das eben finanziell nicht drin.
Deswegen ist es besser, sich seinen Vorrat nach und nach mit ganz normalen Produkten aus dem Supermarkt oder dem Discounter aufzubauen. Man nimmt einfach bei jedem Einkauf eine Kleinigkeit extra mit. Heute eine Dose Linsensuppe, nächste Woche vielleicht ein Glas Gemüse, eine Packung Nudeln und so weiter. So kommt nach und nach ein kleiner Vorrat zusammen. Wenn man gut aufpasst, lassen sich daraus komplette Mahlzeiten zusammenstellen. Man sollte darauf achten, das das MHD noch möglichst lange in der Zukunft liegt, wobei ich dem MHD sowieso kaum Bedeutung zumesse.
Natürlich kauft man nur Dinge, die einem schmecken und die man gerne isst. So ist es auch ein Leichtes, den Vorrat zu rotieren. Man kauft irgendwann wieder Nudeln, verbraucht aber erst die aus dem Vorrat und legt die frisch gekauften dafür weg.
Tipps:
Für den kleinen Vorrat, den man sich ganz einfach mit Lebensmitteln aus dem Supermarkt aufbauen kann, sollte man folgendes beachten:
- Lebensmittel sollten gut kombinierbar sein (Beispiel: Nudeln und Tomatensoße oder Fleisch und Gemüse)
- Das meiste aus dem Vorrat sollte auch kalt gegessen werden können (Beispiel: eine Dose Linseneintopf)
- Die Lebensmittel sollten dem normalen Speiseplan entsprechen, damit alles gern gegessen wird.
- Die Konserven sollten noch sehr lange haltbar sein.
- Spezielle Bedürfnisse aller Haushaltsmitglieder sollten berücksichtigt werden (Kinder, Allergiker, Tiere)
- Auch ein paar Kleinigkeiten, die auch im Notfall einfach guttun, sollten nicht vergessen werden (Obstkonserven, ein paar Süßigkeiten)
Diesen kleinen Vorrat kann man natürlich beliebig erweitern. Wer einen Garten oder eine andere Möglichkeit zum Anbau von Gemüse oder Kräutern hat, kann seine Vorräte mit Eingewecktem oder getrocknete Kräutern ergänzen. Mit frischen Kräutern, die man zum Beispiel auf der eigene Fensterbank züchtet, kann man jedes Dosengericht aufwerten und mit Vitaminen bereichern.